Über den Höhen der Gemeinde Lajoux, welche sich in der Region der Franches-Montagnes befindet, bettet sich der Landwirtschaftsbetrieb Sous les Cerneux perfekt in die Juralandschaft ein. Der von den Gebrüdern Jolidon geführte Betrieb spiegelt die Ruhe und die Tradition der Region wider.
Weiterentwicklung durch Pioniergeist
Mit ihrer Berufswahl war es für Rémy und Alain von Anfang an klar, dass sie einmal in die Fussstapfen ihrer Eltern treten würden. Im Jahre 1995 übernahmen sie gemeinsam den elterlichen Betrieb. Heute umfasst der Betrieb eine Fläche von rund 100 Hektaren, ein Dutzend Freiberger-Pferde und ist mit einer Herde von 250 Rindern der Rasse Montbéliard vor allem auf die Milchproduktion ausgerichtet. Seit jeher sind die Brüder stetig proaktiv unterwegs und entwickeln weitere Standbeine, um so den Betrieb und dessen Einnahmequellen breiter abzustützen. 1992 investierten sie in eine Ballenpresse und bieten ihre Dienstleistung in der ganzen Region an. 8.000 Ballen pro Jahr werden produziert. Rémy und Alain zeichnen sich durch ihren Pioniergeist aus, welcher gleichzeitig immer auch mit Risiken verbunden ist. Ab 1999 sind sie als Pioniere in der Region mit einer Direktsämaschine unterwegs.Finnische Technologie: robust und einfach
Sie können sich auch zu den ersten Betrieben in der Schweiz zählen, welcher sich 1995 für die finnische Marke Valtra entscheidet und im Jahr 1995 sogleich zwei Valmet-Traktoren (8000 und 6000) erwirbt. Laufend ergänzen sie ihre Valtra-Flotte: 2006 mit einem Valtra 6550, welcher bei der Ausführung von leichten Arbeiten zum Einsatz kommt. Ende 2012 einen T151, hauptsächlich für Mäharbeiten und das Ausbringen von Gülle. 2013 einen N121 und 2018 einen N154 Active in Kombination mit einem Frontlader.„Es sind diverse Aspekte, mit welchen die Marke Valtra überzeugt“, so Alain und führt aus, „von den praktischen und technischen Faktoren wie die Handhabung des 4-Zylinder-Eco-Power-Motors mit zwei Arbeitsbereichen über die grossräumige, widerstandsfähige Kabine bis hin zur Robustheit und Einfachheit der Fahrzeuge.“
Seit bald 25 Jahren sind die Brüder von der Marke, welche im hohen Norden produziert wird, begeistert, überzeugt und äusserst loyal. Dies kommt bestimmt auch daher, dass die Werte von Valtra wie Vertrauen und Innovation dem Geist des Betriebs der Brüder Jolidon entsprechen.
„Es gibt keinen Grund, die Marke zu wechseln. Der Hersteller bleibt seinem Grundsatz treu und hält an seinem Ruf, für technische Entwicklungen und Optimierungen einzustehen. Dabei ist er gegenüber dem Mitbewerber im Vorsprung wie beispielsweise mit der Ansteuerung der Federspeicher-Handbremse auf der Powershuttle Bedienung“, sind sich die Brüder einig.
Zuverlässige und pflegeleichte Fahrzeuge
Eine zuverlässige Fahrzeugflotte ist von grosser Bedeutung gerade in der Landwirtschaft, welche ständig vor Veränderungen steht und alles andere als ein konstanter, statischer Bereich ist.„Um überleben zu können, muss man immer auf Vormarsch sein und nach einer unerschlossenen, profitablen Nische Ausschau halten. Denn innovative, attraktive Projekte bleiben nicht lange einzigartig und werden nachgeahmt“, erklärt Rémy, „in diesem Zusammenhang ist es nicht vernachlässigbar, sich auf Hardware verlassen zu können“. Und Dylan, der Sohn von Alain, der zur Zeit seine abgeschlossene Erstausbildung zum Landmaschinenmechaniker mit einer Zweitausbildung zum Landwirt ergänzt, bestätigt: „Das Design der Valtra Traktoren berücksichtigt die Wartung und den Service der Maschinen. Die Schlepper sind wartungsfreundlich und sparsam im Verschleiss“.
Für Serviceleistungen und mögliche Reparaturen zählt die Familie auf die Garage des Rocs, ein Valtra-Händler in der Region, mit welchem die Jolidons ein langjähriges Vertrauensverhältnis pflegen.
Was bringt die Zukunft? Rémy und Alain blicken zuversichtlich nach vorne was die Fortführung des Betriebs anbelangt, ihre Kinder Kim und Dylan haben sich beide für die Landwirtschaft entschieden. Sitzen die beiden Generationen gemeinsam am Tisch, dann herrscht Harmonie und eine konstruktive Basis für Diskussionen. Die Brüder Jolidon sind der Meinung, dass ihre Zusammenarbeit eine positive Ausstrahlung auf die junge Generation hatte. Der Teamarbeit verschreiben sie einen sehr hohen Stellenwert, dies vor allem in herausfordernden Zeiten. Ihr Traum und ihr Herzenswunsch ist, dass sie gemeinsam mit ihren Söhnen den Betrieb bewirtschaften und vorwärts treiben können, so dass vier Familien davon leben könnten.